Wanderausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben. Tradition und Identität der Juden in Rheinland-Pfalz“ des IGL

ehemSynagogeNiederzissenVeranstaltungen

Oktober 1, 2021 | 6:00 pm November 1, 2021 | 6:00 pm
Ehem. Synagoge Niederzissen, Niederzissen, Deutschland

Das Dekret Kaiser Konstantins aus dem Jahr 321 ist die älteste erhaltene Urkunde, welche die Existenz von Juden nördlich der Alpen belegt, und ist Orientierungspunkt für das bundesweit begangene Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. In Rheinland-Pfalz beteiligen sich zahlreiche Initiativen mit Veranstaltungen, denn hier hat jüdisches Leben in zwei Jahrtausenden vielfältige Spuren hinterlassen.

Wie vielfältig jüdisches Leben auf dem Gebiet von Rheinland-Pfalz im Laufe der Geschichte war und heute wieder ist, vermittelt unsere Ausstellung. Am 30. September, 19.00 Uhr, wird die Wanderausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben. Tradition und Identität der Juden in Rheinland-Pfalz“ in der ehemaligen Synagoge Niederzissen eröffnet und wird vom 1. Oktober bis 1. November 2021,  Sa, So und Feiertags  von 14.00 bis 18.00 Uhr, und nach Terminvereinbarung unter Tel.02636-6482 oder info@khv-niederzissen.de auch in der Woche über für Besucher*innen zugänglich sein.

In der Ausstellung werden auf 16 Thementafeln Schlaglichter auf die reiche jüdische Geschichte in Rheinland-Pfalz geworfen und einzelne Persönlichkeiten, Bräuche und Bauten präsentiert. Ergänzt wird die Ausstellung durch Filmdokumentationen von Andreas Berg (SWR) und Adolf Winkler sowie durch Zeitzeugengespräche und eine virtuelle Rekonstruktion der 1938 zerstörten Synagoge in Simmern.

Weitere Informationen erhalten Sie im  Flyer sowie auf der Projektseite des Institutes für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V.

Die Ausstellung ist ein Projekt des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. im Rahmen des Festjahrs „321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ in Kooperation mit dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit sowie dem Beauftragten für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen der Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz.