2024

Balsam für die Seele

Mediterrane Serenadenmusik in der Synagoge Niederzissen

Zum Auftakt des Sommers erklang sommerliche Serenadenmusik in der ehemaligen Synagoge Niederzissen. Vor ausverkauftem Haus spielten sich der Meister-Gitarrist Claudio Piastra aus Parma mit vier jungen Streichern der Villa Musica, Niklas Liepe, Violine, Giulia Rimonda, Violine, Céline Eberhard, Bratsche, und Syon Najman, Violoncello, in die Herzen der begeisterten Besucher. Mit dem Trio für Violine des „Teufelsgeigers“ Niccolò Paganini (1782-1840) sorgten Niklas Liepe, Syon Najman, und Claudio Piastra für den italienisch virtuosen Auftakt. Bei dem

2024

Beauftragte der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben in Synagoge Niederzissen

Zu einem intensiven Meinungsaustausch weilte jetzt Monika Fuhr, die Beauftragte der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen in Rheinland-Pfalz, in der ehemaligen Synagoge Niederzissen. Dort nahm sie sich viel Zeit, um mit Brigitte Decker (links) und Richard Keuler (rechts) vom örtlichen Kultur- und Heimatverein, das Haus mit dem weit über die regionalen Grenzen bekannten jüdischen Museum zu besichtigen und dabei vor allem das Wirken vor Ort als festen Bestandteil des landesweiten Erinnerns und Gedenkens zu erörtern. Im Mittelpunkt der Gespräche

2024

Erinnerung und Gedenken brauchen Zukunft

Netzwerktreffen mehrerer Initiativen aus Rheinland-Pfalz in der Ehemaligen Synagoge Niederzissen

Martin Ingenhoven

Niederzissen. Die Zeitzeugen, die die Verbrechen der Nationalsozialisten noch selbst erlebt haben, sterben langsam aber sicher aus. Bald wird niemand mehr aus erster Hand von jenen Gräueln berichten können, unter denen Millionen Menschen zu leiden hatten; viele von ihnen fanden einen fürchterlichen Tod. Doch wie kann das „Nie wieder“, das allerorten immer wieder zu hören ist, in die Zukunft gerettet werden? Wie können Erinnerung und Gedenken an die

2024

Glanzvolles Marimbakonzert in Niederzissen

Fumito Nunoya begeisterte in ehemaliger Synagoge

Mit einem eindrucksvollen Konzert setzte der Kultur- und Heimatverein in der ehem. Synagoge Niederzissen einen weiteren Höhepunkt im Reigen seiner beliebten und gern besuchten Veranstaltungen fort. So brillierte erneut der international bekannte, vielfach ausgezeichnete und geschätzte japanische Marimbaspieler Fumito Nunoya in der gut besuchten ehem. Synagoge mit seinem Marimba Solokonzert. Er begann mit „Vermilion Bird“, das ist eines der vier Fabelwesen des Himmels in der alten chinesischen Mythologie, des chinesischen

2024

Gelungener Start in die Konzertsaison der Synagoge Niederzissen

Orient meets Okzident mit Omid Bahadori und Markus Korda

Mit einem begeisternden Konzert startete jetzt der Niederzissener Kultur- und Heimatverein in die neue Konzertsaison der ehem. Synagoge. Allein gemessen am Beifall der Besucher im bis auf den letzten Platz besetzten Haus konnten auch die beiden Musiker Omid Bahadori von der mongolisch-persischen Musikgruppe SEDDA und der Akkordeonist Markus Korda zufrieden sein. Sie nahmen die begeisterten Zuhörer mit auf eine Reise vom Orient über Persien, die Mongolei, Afrika und den

2024

Lesung zum Leben und Werk Ernst Loebs

Finissage der Ausstellung „Holocaust und Fremdenhass“  in Synagoge Niederzissen

 Vor vollem Haus endete jetzt im Rahmen einer Finissage die Ausstellung „Holocaust und Fremdenhass“ der aus der Region stammenden Künstler Jürgen Mohr und Hans Josef Schmitz. In einer interessanten und emotionalen Veranstaltung, zu der Niederzissener Kultur- und Heimatverein in die ehem. Synagoge eingeladen hatte, stellten Petra Löcherbach und Wolfgang Redwanz, beide aus Andernach, das Leben und Werk Ernst Loebs vor. Sie zitierten aus Briefen und trugen Gedichte vor, die

2024

Ausstellung „Holocaust und Fremdenhass“ eindrucksvoll eröffnet

Jürgen Mohr und Hans-Josef Schmitz für Versöhnung und Toleranz

 Zum 19. Mal seit 2012 ist die ehemalige Synagoge Niederzissen Schauplatz einer beeindruckenden Ausstellung, die kürzlich im Rahmen einer Vernissage eröffnet wurde. Ausstellungen sind, wie der Vorsitzende des mitausrichtenden Kultur- und Heimatvereins Richard Keuler betonte, eine bedeutende Facette der Möglichkeiten, die dieses Haus bietet. Die Künstler Jürgen Mohr, Ettringen, und Hans-Josef Schmitz, Brohl-Lützing, stellen dort bis Sonntag, 04.02., Werke Ihres umfangreichen Schaffens zum Thema Holocaust und Fremdenhass aus.

Davon

2023

NS-Verbrechen: Täter sehen Opfern erneut ins Gesicht

Ausstellungseröffnung in der ehemaligen Synagoge Niederzissen

Von Martin Ingenhoven

Niederzissen. Täter und Opfer der Zwangssterilisation und Ermordung im Rahmen der NS-Euthanasie schauen sich seit Donnerstagabend in der ehemaligen Synagoge Niederzissen in die Augen. Auf 14 großformatigen Schautafeln informiert die gleichnamige Ausstellung über Täter, Opfer und Orte der systematischen Ermordung kranker und behinderter Menschen im ehemaligen Rheingau in der Zeit des Nationalsozialismus im Rahmen der Aktionen T4, 14f13 und Brand.

„Die sogenannte Vernichtung lebensunwerten Lebens in der Zeit des Nationalsozialismus ist

2023

Besucher aus Guldental in Synagoge Niederzissen

Förderverein und Ratsmitglieder auf Informationsreise

Der seit Anfang Mai dieses Jahres bestehende Kontakt zum Förderverein ehemalige Synagoge Heddesheim-Waldhilbersheim in der Gemeinde Guldental bei Bad Kreuznach, wurde nun durch den Besuch einer Delegation in Niederzissen verstärkt. Die Gemeinde Guldental hat die, genau zwischen den beiden Ortsteilen liegende, ehem. Synagoge mit dem Ziel gekauft, das Gebäude zu renovieren und einer Nutzung, ähnlich der in Niederzissen, zuführen. Dabei wird die Gemeinde von den engagierten Vereinsmitgliedern, wie das auch in Niederzissen war

2023

Musikalisches Feuerwerk in Synagoge Niederzissen

„Klezmers Techter“ begeisterten erneut

 Zum Abschluss des diesjährigen erfolgreichen Konzertreigens in der ehem. Synagoge Niederzissen konnte der Niederzissener Kultur- und Heimatverein (KuHV) erneut ein musikalisches Highlight präsentieren. Für das ausverkaufte Konzert konnten die Künstlerinnen „Klezmers Techter“, drei Musikerinnen aus Frankfurt und Mainz engagiert werden, die schon mehrfach in Niederzissen aufgetreten sind.

Besonders erfreut begrüßte der Vorsitzende des KuHV, Richard Keuler, unter den anwesenden Konzertbesuchern Evelyn Herschler aus den USA, die Tochter der vor sieben Jahren im Alter