Orient meets Okzident mit Omid Bahadori und Markus Korda
Mit einem begeisternden Konzert startete jetzt der Niederzissener Kultur- und Heimatverein in die neue Konzertsaison der ehem. Synagoge. Allein gemessen am Beifall der Besucher im bis auf den letzten Platz besetzten Haus konnten auch die beiden Musiker Omid Bahadori von der mongolisch-persischen Musikgruppe SEDDA und der Akkordeonist Markus Korda zufrieden sein. Sie nahmen die begeisterten Zuhörer mit auf eine Reise vom Orient über Persien, die Mongolei, Afrika und den Balkan in den Okzident, den der spielfreudige Akkordeonist Markus Korda mit seinen brillanten Akkordeonklängen symbolisierte. Dabei war förmlich zu spüren, wie er mit seinem Instrument Zwiegespräche mit Bahadoris Gitarre, Handpan, Rahmentrommel und Obertongesang einging.
Der im Iran geborene Musiker Omid Bahadori kreierte in seinen selbst komponierten Liedern eine bunte musikalische Welt neuer Klangbilder. Er vereinigte gefühlvoll die Klänge aus dem persischen Raum mit der Musik aus den anderen, teils fremden Kulturen. Beide Musiker, die sich seit der Studienzeit kennen, schafften es leicht, mit Desert of joy, Time to turn, Homless oder A vision in white die Zuhörer zum Mitsingen und Mitsummen zu animieren und nahmen sie auf diese wunderbare musikalische Reise mit, die nicht ohne drei Zugaben und dem Vorschlag endete, im kommenden Jahr mit der Gruppe SEDAA in der Niederzissener Synagoge aufzutreten.
Bilduntertext: Markus Korda links und Omid Bahadori rechts beim Konzert in der Synagoge Niederzissen. Foto: Gisela Reichrath