Jüdisches Leben in Niederzissen

Schüler der BBS besuchten die Synagoge

Juden waren in Niederzissen nachweislich seit 1510 ansässig, vermutlich schon seit 1250. Über ihren Alltag, ihre besonderen Tätigkeitsfelder und ihr Schicksal während des Nationalsozialismus informierten sich im November Schüler der Jahrgangsstufe 12 (Deutschleistungskurs) und 13 (Geschichtskurse) des Beruflichen Gymnasium.

Durchschnittlich 60 Juden gehörten bis ins 20. Jahrhundert der jüdischen Gemeinde im Brohltal an. Sie waren Vieh- und Kramhändler, Metzger, Bäcker, Klempner und Anstreicher. Nach den November Pogromen 1938 wurden sie gezwungen ihre Synagoge zu verkaufen und die noch verbliebenen Gemeindemitglieder bis 1942 deportiert. Keiner der Deportierten überlebte.

Der Besuch der Synagoge hat bei den Schülerinnen und Schülern nachhaltige Eindrücke hinterlassen, die im Rahmen des Unterrichts aufgegriffen und zur Weiterarbeit genutzt werden konnten.

www.bbsahrweiler.de  28.11.2021

Weitere Informationen: www.ehem-synagoge-niederzissen.de