Jüdischem Leben auf der Spur
Ehemalige Synagoge ist wichtiger Partner einer Kölner Ausstellung
Köln/Niederzissen. Sichtlich beeindruckt und auch stolz war die Niederzissener Delegation aus Ortsbürgermeister Rolf Hans, dem Beigeordneten Nico Degen und den Mitgliedern des Kultur- und Heimatvereins, Brigitte und Johannes Decker, Gisela Reichrath, Richard Keuler, Dieter Lukas und Günter Nerger, bei der Ausstellungseröffnung im Kolumba, dem Kunstmuseum der Erzdiözese Köln. Der Stolz kam nicht von ungefähr: Aus der ehemaligen Synagoge Niederzissen ist die gesamte Genisa, die Funde vom Dachboden der Synagoge, in der Ausstellung
Ausstellung erinnert an jüdisches Leben
Dialog, Versöhnung, Mahnung: In ehemaliger Synagoge wird wechselvolle Geschichte facettenreich beleuchtet
Von unserem Mitarbeiter Hans-Willi Kempenich
Niederzissen. Staatssekretär David Profit vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Frauen, Familie, Kultur und Integration eröffnete in Niederzissen eine besondere Ausstellung an einem besonderen Ort: Auf 16 Bild- und Schrifttafeln werden bis zum 1. November „1700 Jahre jüdisches Leben. Tradition und Identität der Juden in Rheinland-Pfalz“ beleuchtet. Und dies in der ehemaligen Synagoge, „unserem besonderen Ort für Geschichte, Aufklärung, Toleranz und Kultur“, wie Richard Keuler, der
Klezmer erklingt in der Niederzissener Kirche
Kol Colé, ein christlich-jüdisches-muslimisches Quartett aus Köln, begeisterte das Publikum mit seinem Konzert
Niederzissen. Ein begeisterndes Konzert hat die Musikgruppe Kol Colé – Klang aus Köln in der Pfarrkirche Niederzissen gegeben. Nach 21 Monaten Pause war es das erste Konzert, das der Kultur- und Heimatverein veranstaltete. Darüber freuten sich auch Richard Keuler und Gisela Reichrath, die mit der Pfarrgemeinde das Ausweichen in die Kirche geklärt hatten. Denn nach den geltenden Corona-Bestimmungen war eine Durchführung in der ehemaligen Synagoge nicht möglich.
Dieter Burgard besuchte die ehem. Synagoge Niederzissen
Als Dieter Burgard, der Beauftragte der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen, kürzlich wegen eines anderen Termins im Kreis Ahrweiler weilte, nahm er spontan die Einladung Richard Keulers an, die ehemalige Synagoge und das jüdische Museum in Niederzissen zu besuchen. Dieter Burgard ist zudem Vorsitzender des Sprecherrates der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Rheinland-Pfalz (LAG), dem Richard Keuler seit November 2019 ebenfalls angehört. Der Besucher zeigte sich beeindruckt von der Arbeit vor Ort, vor allem
Ehemalige Synagoge Niederzissen am 11. Juli geöffnet
Besuch des jüdischen Museums wieder möglich
Nutzen Sie am Sonntag, 11. Juli, die Gelegenheit, die ehemalige Synagoge und das jüdische Museum in Ruhe zu erkunden. Geöffnet von 14:00 bis 16:00 Uhr werden Mitglieder des Kultur- und Heimatvereins, die natürlich Abstand halten, gerne ihre Fragen beantworten und zusätzliche Informationen geben. Damit ist der Besuch nicht nur digital unter www.ehem-synagoge-niederzissen.de, sondern auch persönlich möglich. Einzelbesucher*innen, Paare, Familien und kleine Gruppen sind herzlich willkommen. Bezüglich der Hygienevorschriften ist alles vorbereitet. Am Eingang
Internationaler Museumstag 2021
Jüdisches Museum Niederzissen nimmt erneut teil
Am Sonntag, 16. Mai 2021 ist internationaler Museumstag! Ziel an diesem Tag ist es, auf die thematische Vielfalt der mehr als 6.500 Museen in Deutschland aufmerksam zu machen und die Bedeutung der Museumsarbeit als Beitrag zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben zu verdeutlichen.
Sofern das aktuelle Infektionsgeschehen es zulässt, wird auch das jüdische Museum in der ehemaligen Synagoge Niederzissen an diesem Tag wieder seine Türen öffnen und bietet in der Zeit von 14.00 bis 18.00
Gedenklichter an ehemaliger Synagoge
Kultur- und Heimatverein Niederzissen beteiligt sich am Tag der Erinnerung an die Holocaustopfer
Von unserem Mitarbeiter Hans-Willi Kempenich
Niederzissen. Der Gedenktag für die Märtyrer und Helden des Holocaust ist in Israel ein nationales Ereignis, an dem der sechs Millionen Juden gedacht wird, die ermordet wurden. Es ist ein würdevoller Tag der Erinnerung, der nach dem jüdischen Kalender am 27. Nissan bei Sonnenuntergang beginnt und am Abend des darauffolgenden Tages endet – nach dem gregorianischen Kalender in diesem Jahr am 7.
Besuch des jüdischen Museums wieder möglich
Ehemalige Synagoge Niederzissen am 18. April geöffnet
Nutzen Sie am Sonntag, 18. April, die Gelegenheit, die ehemalige Synagoge und das jüdische Museum nach vorheriger Anmeldung in Ruhe zu erkunden. Geöffnet von 14:00 bis 16:00 Uhr werden Mitglieder des Kultur- und Heimatvereins, die natürlich Abstand halten, gerne ihre Fragen beantworten und zusätzliche Informationen geben. Damit ist der Besuch nicht nur digital unter www.ehem-synagoge-niederzissen.de, sondern auch wieder persönlich möglich. Einzelbesucher*innen, Paare und Familien sind herzlich willkommen. Gruppenführungen
Erinnern für die Zukunft in Niederzissen und landesweit
Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Rheinland-Pfalz 20 Jahre jung
Auf der 11. Informationstagung zur Gedenkarbeit in Rheinland-Pfalz der Landeszentrale für Politische Bildung in Mainz gründete sich am 01.04..2001 im Landtag die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit (LAG). 19 Gruppen, Einzelpersonen, Initiativen und Vereine, die lokal oder regional Erinnerungsarbeit leisten, schlossen sich zu diesem Netzwerk zusammen. 17–köpfig ist der Sprecherrat ( Vorstand ), dessen Vorsitzender seit 2001 Dieter Burgard ist. 2018 trat der Kultur- und Heimatverein
Ausstellung in ehemaliger Synagoge eröffnet
Wahl-Brohltaler Klaus-Peter Püschel will mit seinen Bildern aus der Natur den Staub von den Seelen der Besucher entfernen
Von unserem Mitarbeitern Hans-Willi Kempenich
Niederzissen. Nahezu das komplette für dieses Jahr geplante Kulturprogramm in der ehemaligen Synagoge in Niederzissen ist bislang der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Aber jetzt wurde wieder ein Anfang gemacht.
In den nächsten beiden Wochen sind in der Erinnerungs- und Begegnungsstätte Gemälde von Klaus-Peter Püschel zu sehen. Am Samstag wurde die Ausstellung in einem bewusst klein gehaltenen Rahmen