Gelungener Start in die Konzertsaison der Synagoge Niederzissen
Orient meets Okzident mit Omid Bahadori und Markus Korda
Mit einem begeisternden Konzert startete jetzt der Niederzissener Kultur- und Heimatverein in die neue Konzertsaison der ehem. Synagoge. Allein gemessen am Beifall der Besucher im bis auf den letzten Platz besetzten Haus konnten auch die beiden Musiker Omid Bahadori von der mongolisch-persischen Musikgruppe SEDDA und der Akkordeonist Markus Korda zufrieden sein. Sie nahmen die begeisterten Zuhörer mit auf eine Reise vom Orient über Persien, die Mongolei, Afrika und den
Lesung zum Leben und Werk Ernst Loebs
Finissage der Ausstellung „Holocaust und Fremdenhass“ in Synagoge Niederzissen
Vor vollem Haus endete jetzt im Rahmen einer Finissage die Ausstellung „Holocaust und Fremdenhass“ der aus der Region stammenden Künstler Jürgen Mohr und Hans Josef Schmitz. In einer interessanten und emotionalen Veranstaltung, zu der Niederzissener Kultur- und Heimatverein in die ehem. Synagoge eingeladen hatte, stellten Petra Löcherbach und Wolfgang Redwanz, beide aus Andernach, das Leben und Werk Ernst Loebs vor. Sie zitierten aus Briefen und trugen Gedichte vor, die
Ausstellung „Holocaust und Fremdenhass“ eindrucksvoll eröffnet
Jürgen Mohr und Hans-Josef Schmitz für Versöhnung und Toleranz
Zum 19. Mal seit 2012 ist die ehemalige Synagoge Niederzissen Schauplatz einer beeindruckenden Ausstellung, die kürzlich im Rahmen einer Vernissage eröffnet wurde. Ausstellungen sind, wie der Vorsitzende des mitausrichtenden Kultur- und Heimatvereins Richard Keuler betonte, eine bedeutende Facette der Möglichkeiten, die dieses Haus bietet. Die Künstler Jürgen Mohr, Ettringen, und Hans-Josef Schmitz, Brohl-Lützing, stellen dort bis Sonntag, 04.02., Werke Ihres umfangreichen Schaffens zum Thema Holocaust und Fremdenhass aus.
Davon
NS-Verbrechen: Täter sehen Opfern erneut ins Gesicht
Ausstellungseröffnung in der ehemaligen Synagoge Niederzissen
Von Martin Ingenhoven
Niederzissen. Täter und Opfer der Zwangssterilisation und Ermordung im Rahmen der NS-Euthanasie schauen sich seit Donnerstagabend in der ehemaligen Synagoge Niederzissen in die Augen. Auf 14 großformatigen Schautafeln informiert die gleichnamige Ausstellung über Täter, Opfer und Orte der systematischen Ermordung kranker und behinderter Menschen im ehemaligen Rheingau in der Zeit des Nationalsozialismus im Rahmen der Aktionen T4, 14f13 und Brand.
„Die sogenannte Vernichtung lebensunwerten Lebens in der Zeit des Nationalsozialismus ist
Besucher aus Guldental in Synagoge Niederzissen
Förderverein und Ratsmitglieder auf Informationsreise
Der seit Anfang Mai dieses Jahres bestehende Kontakt zum Förderverein ehemalige Synagoge Heddesheim-Waldhilbersheim in der Gemeinde Guldental bei Bad Kreuznach, wurde nun durch den Besuch einer Delegation in Niederzissen verstärkt. Die Gemeinde Guldental hat die, genau zwischen den beiden Ortsteilen liegende, ehem. Synagoge mit dem Ziel gekauft, das Gebäude zu renovieren und einer Nutzung, ähnlich der in Niederzissen, zuführen. Dabei wird die Gemeinde von den engagierten Vereinsmitgliedern, wie das auch in Niederzissen war
Musikalisches Feuerwerk in Synagoge Niederzissen
„Klezmers Techter“ begeisterten erneut
Zum Abschluss des diesjährigen erfolgreichen Konzertreigens in der ehem. Synagoge Niederzissen konnte der Niederzissener Kultur- und Heimatverein (KuHV) erneut ein musikalisches Highlight präsentieren. Für das ausverkaufte Konzert konnten die Künstlerinnen „Klezmers Techter“, drei Musikerinnen aus Frankfurt und Mainz engagiert werden, die schon mehrfach in Niederzissen aufgetreten sind.
Besonders erfreut begrüßte der Vorsitzende des KuHV, Richard Keuler, unter den anwesenden Konzertbesuchern Evelyn Herschler aus den USA, die Tochter der vor sieben Jahren im Alter
Romantische Reise durch keltische und schottische Landschaften
Georg Kaiser begeistert erneut in Niederzissener Synagoge
Mit Georg Kaiser aus Keldenich/Eifel erlebten die begeisterten Besucher in der ehemaligen Synagoge Niederzissen einen weiteren Höhepunkt im Konzertreigen des örtlichen Kultur- und Heimatvereins. Mit eigenen Texten und Kompositionen im Stil des Irish-Folks und mit launigen Worten untermalt, schickte er die Zuhörer von Beginn an auf eine romantische Reise durch Irland und die schottischen Highlands. Mit gefühlvollen Balladen, gemischt mit Stücken zum Mitsingen, Schunkeln und Klatschen aus seinen inzwischen über
Gedankenaustausch zur Entwicklung gemeinsamer Projekte
Generaldirektorin Kulturelles Erbe, Frau Dr. Heike Otto, in Niederzisssen
Zu einem bemerkenswerten Gedankenaustausch über zukünftige gemeinsame Projekte weilte jetzt die Generaldirektorin Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Frau Dr. Heike Otto, in der ehemaligen Synagoge Niederzissen. Gerne ist sie der Einladung Richard Keulers, des Vorsitzenden des Kultur– und Heimatvereins Niederzissen, nachgekommen, um sich persönlich ein Bild von der in Niederzissen geleisteten Arbeit zur Bewahrung des kulturellen und vor allem jüdischen Erbes zu machen.
Dass dieses, vor allem ehrenamtliche Wirken, mit den
Emotionales und musikalisches Feuerwerk
Kol Colé und ukrainische Musikerinnen begeistern in Niederzissen
Der Eintrag „Herzlichen Dank für das emotionale und musikalische Feuerwerk“ im Gästebuch der ehemaligen Synagoge Niederzissen beschreibt die Empfindungen aller Besucher beim ausverkauften Konzert des Kölner Klezmerensembles Kol Colé mit Bella Liebermann, Gesang und Rhythmus, Igor Mazritsky, Geige, Daniel Marsch, Akkordeon und Gesang und den wegen des Krieges aus der Ukraine geflüchteten Musikerinnen Karyna Serdiuk, Gesang und Kateryna Kashuba, Klavier. Die Konzertbesucher konnten erleben, wie die Zusammenarbeit der fünf Musikerinnen
Klasse 6 des Rhein-Wied-Gymnasiums in Synagoge Niederzissen
Exkursion der besonderen Art
Angeregt durch einen Artikel in der Vereinszeitschrift Nr. 1/2023 der Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V. über die Geschichte der Brohltalbahn in der Zeit des Nationalsozialismus und der Diskriminierung jüdischer Fahrgäste 1942, sowie des Referates eines Mitschülers zum Thema „Beförderung jüdischer Fahrgäste bei der Brohltalbahn“ besuchten jetzt 27 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6 des Rhein-Wied-Gymnasiums Neuwied die ehemalige Synagoge Niederzissen. Sie wollten an einem authentischen Ort mehr über Einzelschicksale jüdischer Einwohner Niederzissens und des Brohltals erfahren.
Dafür reisten